Dass Bewegung wichtig ist, sollte uns allen klar sein. Vielleicht trainierst du selbst unter der Woche in irgendeiner Form, nicht nur zum Vergnügen, sondern weil du genau weiß, welche Vorteile Bewegung für dich und deine Gesundheit hat.
Du verringerst das Risiko von Fettleibigkeit, stärkst deine Knochen, baust Muskeln auf und verringerst das Risiko eines Herzinfarkts, indem du deinen Blutdruck und deinen Cholesterinspiegel senkst. Und hey, vielleicht hast du dir einen Hund ins Haus geholt, der dich zu mehr Bewegung anspornt, und das ist großartig.
Wenn du also weißt, wie wichtig Bewegung für dich selbst ist, solltest du dieses Wissen auch auf deinen Hund übertragen. Wenn du dich täglich um die körperliche Fitness deines Hundes kümmerst, verringerst du die Gefahr, dass er übergewichtig wird, und damit auch das Risiko, dass er im Laufe seines Lebens an Arthrose oder Herzproblemen leidet. Auf einer etwas egoistischeren Ebene wirst du auch die Rechnungen beim Tierarzt deines Vertrauens reduzieren, falls ein Gesundheitsproblem auftritt.
Natürlich bin ich mir sicher, dass du deinen Hund bereits in gewissem Umfang bewegst. Vielleicht gehst du jeden Abend mit ihm um den Block spazieren, oder du gehst mit ihm in den Park. Doch um die körperliche Fitness deines Hundes zu verbessern, solltest du mit ihm noch einen Schritt weiter gehen – vielleicht sogar im wahrsten Sinne des Wortes!
Hier sind einige praktische Möglichkeiten, wie du die körperliche Fitness deines Hundes verbessern kannst.
Geh die Extrameile
Wie ich bereits angedeutet habe, ist dies eine der besten Möglichkeiten, die Fitness deines Hundes zu verbessern. Natürlich musst du auf die Hunderasse achten, mit der du spazieren gehst. Manche Hunde brauchen nicht so viel Bewegung wie andere. Es gibt jedoch auch Hunde, bei denen dies der Fall ist, und das sind in der Regel größere Tiere wie Border Collies, Dalmatiner und Shetland Sheepdogs. Du solltest dich im Internet über deine Rasse informieren und mit einem Tierarzt sprechen, um mehr darüber zu erfahren. Sobald du jedoch die Grenzen deines Hundes kennst, solltest du mit ihm entsprechend spazieren gehen. Geh nicht nur zu seinem Wohl, sondern auch zu deinem eigenen, und gönn ihm gegebenenfalls einen längeren Spaziergang, selbst wenn du dafür etwas mehr Zeit aufwenden musst. Dein Hund wird es zu schätzen wissen, und seine körperliche Gesundheit wird davon profitieren.
Schneller gehen
Natürlich gibt es Zeiten, in denen ein gemütlicher Spaziergang angemessener ist. Dein Hund braucht Zeit, um innezuhalten und an den Rosen zu riechen (vielleicht im wahrsten Sinne des Wortes), und sowohl du als auch dein vierbeiniger Begleiter haben nicht immer die Energie für etwas anderes. Du musst jedoch nicht immer in einem langsamen Tempo spazieren gehen, denn je schneller du spazieren gehst, desto mehr wird sich dein Hund anstrengen und folglich sein Fitnessniveau verbessern. Du kannst auch joggen, wenn du und dein Hund das zusätzliche Tempo vertragen. Wenn du oder dein Hund nach einem anstrengenden Spaziergang Atembeschwerden bekommen, solltest du natürlich eine Pause einlegen und das Tempo für den Rest des gemeinsamen Spaziergangs drosseln.
Lass deinen Hund von der Leine
Du solltest das natürlich nur dann tun, wenn es sicher ist, also lass deinen Hund nicht in der Öffentlichkeit oder an gefährlichen Orten, wie etwa in der Nähe einer Hauptstraße, von der Leine. Geh mit deinem Hund lieber auf ein Grundstück, auf dem er sich frei bewegen und seine Beine und Muskeln weiter trainieren kann, z. B. auf einem Feld oder am Strand. So hat er die Möglichkeit, sich frei zu bewegen, und du hast die Chance, ebenfalls frei zu laufen, vorausgesetzt, du bist fit und in der Lage, dies zu tun. Das gibt dir auch Zeit und Raum, dich auf den nächsten Punkt zu konzentrieren.
Verbringe Zeit beim Spielen mit deinem Hund
Dies ist eine großartige Möglichkeit, die Fitness deines Hundes zu steigern und gleichzeitig seinen Spaß an der Bewegung zu erhöhen. Und das gilt natürlich auch für dich selbst. Wenn du unterwegs bist und dein Hund nicht angeleint ist, gibt es viele Spiele, die du mit ihm spielen kannst. Fangen ist ein naheliegendes Beispiel, sei es mit einer Frisbee, einem Stock oder einem Ball, aber du kannst auch Verstecken spielen, auf Leckerlijagd gehen oder mit einem alten Seil Tauziehen spielen.
Damit sich dein Hund mehr anstrengt, kannst du auch in hügeligen Gebieten spielen, da die Veränderungen in der Umgebung seine Gelenke und Muskeln stärker beanspruchen. Du kannst einige dieser Spiele auch draußen in deinem Garten oder Hof spielen, wenn du einen hast. Geh also nicht nur 2-3 Mal am Tag mit deinem Hund spazieren, sondern verbring auch etwas mehr Zeit mit ihm zu Hause bei spielerischen Aktivitäten.
Gib deinem Hund zuhause mehr Freiheit
Wenn wir von Freiheit sprechen, meinen wir nicht, dass du ihn auf Ihr Sofa springen, in deinem Bett schlafen oder sich an den Lebensmitteln in deinem Kühlschrank bedienen lassen sollst. Vielmehr bitten wir dich, ihm zu Hause mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Du kannst ihm also etwas mehr Zugang zum Haus gewähren als sonst, damit er sich auch in deiner Abwesenheit frei im Haus bewegen kann. Auch eine Hundeklappe ist etwas, dass du in Erwägung ziehen kannst, wobei du darauf achten solltest, dass sie die richtige Größe für deinen Hunde hat.
Möglichkeiten für Agilitätstraining schaffen
Vielleicht gibt es einen Agility-Parcours in Ihrer Nähe, also recherchiere online, um mehr zu erfahren. Du kannst aber auch einen Agility-Parcours in deinem Hof oder Garten einrichten und mit den Gegenständen, die du zur Verfügung hast, Hindernisse und Wege schaffen, die dein Hund durchqueren muss. Agility-Parcours sind nicht nur hervorragend geeignet, um die Muskelkoordination deines Hundes zu trainieren, sondern sie machen auch eine Menge Spaß und sind eine hervorragende Möglichkeit, das Trainingsprogramm deines Hundes aufzulockern.
Abschließend
Sowohl kurz- als auch langfristig wirst du die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes fördern, wenn du Maßnahmen zur Verbesserung seiner körperlichen Fitness ergreifst. Und wie ich in diesem Artikel bereits gesagt habe, gilt das Gleiche auch für dich. Finde also zum Wohle von dir und deinem vierbeinigen Freund Wege, sich heute und in den kommenden Tagen und Wochen mehr zu bewegen.