Nur wer gut schläft, kann frisch und ausgeruht in den nächsten Tag starten. Gehörst Du auch zu jenen, die nachts kaum zur Ruhe finden und meistens sehr früh wieder aufwachen? Dann können Dir die folgenden Tipps möglicherweise helfen, endlich wieder gut und erholsam zu schlafen.
Die gute Nachricht vorab: Meistens musst Du nur Kleinigkeiten verändern, um Deine echte Nachtruhe wiederzufinden.
Erstens: Wie man sich bettet, so liegt man!
Der Spruch ist alt, war aber nie wichtiger als heute. Dass jeder Mensch unterschiedliche Anforderungen an eine Matratze stellt, ist vollkommen normal. Schließlich sind nicht alle Menschen einheitlich groß und schwer, auch die Schlafgewohnheiten und die individuelle Fitness spielen jeweils eine wichtige Rolle. Eine gute Matratze 160×200 sollte stets gemäß den individuellen Bedürfnissen gewählt werden, daher ist das Probeliegen im Handel eine absolut sinnvolle Sache. Noch mehr Komfort bietet ein Boxspringbett 160×200, für das Du allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen musst.
Zweitens: Die Ruhe und die Dunkelheit gehören zusammen!
Seit jeher gibt es auf der Erde einen Wechsel zwischen Tag und Nacht. Alle Lebewesen haben sich daran gewöhnt, dass es abends dunkel und morgens wieder hell wird. Tagaktive Wesen wie der Mensch sind organisch wie hormonell darauf ausgerichtet, in der dunklen Zeit des Tages Ruhe und Entspannung zu finden. Helligkeit hingegen bremst die Ausschüttung des Schlafhormon Melatonin sowie Serotonin. Das bedeutet: In heller Umgebung schläfst Du schlechter als bei Dunkelheit. Am besten ist es in Deinem Schlafzimmer nachts also komplett dunkel. Selbst das helle Licht des Fernsehers oder des Smartphones wirkt sich negativ auf die Ausschüttung der besagten Hormone aus. Am besten verbannst Du diese Geräte komplett aus dem Schlafzimmer. Ruhige Musik oder Naturklänge wie Regen oder Meeresrauschen können hingegen sehr gute Einschlafhelfer sein.
Drittens: Die Ruhe beginnt vor dem Einschlafen!
Wenn Du dich in lauter, heller Umgebung auf das Ohr legst, wird Dir das Abschalten schwerfallen. Gleiches gilt, wenn Du emotional aufgewühlt bist oder Dich sportlich verausgabt hast. Auch ein spannender Film oder ein ebensolches Spiel am Computer beziehungsweise an der Konsole können Deinen Herzschlag beschleunigen und Deinen Blutdruck nach oben treiben. Da ist es kein Wunder, wenn Du nicht zur Ruhe findest. Besser: Nimm dir abends Zeit für Dein ganz persönliches Einschlafritual. Das kann aus einer Meditation bestehen, vielleicht auch aus einer Tasse schlafförderndem Tee. Bei Alkohol solltest Du allerdings vorsichtig sein: Ein Glas Rotwein kann tatsächlich für Müdigkeit und Entspannung sorgen, in größeren Mengen hat Alkohol allerdings die gegenteilige Wirkung. Außerdem vergrößert er Dein nächtliches Durstgefühl und drückt gleichzeitig auf Deine Blase. Beides kann Dich vom Schlafen abhalten.
Viertens: Moderate Bewegung ist gut, aber bitte kein kräftezehrender Sport!
Es ist vollkommen okay, abends Sport zu treiben. Allerdings solltest Du Dir danach noch eine Stunde Zeit zum Chillout gönnen, denn Dein Körper muss erst einmal wieder auf den Entspannungsmodus zurückschalten. Gegen einen Spaziergang an der frischen Luft ist auch unmittelbar vor dem Schlafengehen nichts einzuwenden. Auch Sex am späten Abend kann eine schlaffördernde Wirkung haben. Zwar strengt er ebenfalls an, doch anders als nach dem Sport fährt Dein Körper sofort danach in einen Entspannungsmodus herunter. Dieser geht meistens nicht nur mit einem Kuschelbedürfnis, sondern auch mit einer angenehmen Müdigkeit einher.
Fünftens: Sorge für das perfekte Klima im Schlafzimmer!
Ein kühles, aber nicht kaltes Schlafzimmer bietet gute Voraussetzungen für eine erholsame Nacht. Auch im Winter musst Du Dein Schlafzimmer wahrscheinlich nur an wenigen Tagen heizen, in der übrigen Zeit kommt genügend Wärme durch die geöffnete Schlafzimmertür. Im Sommer hingegen kannst Du sogar nachts das Fenster weit geöffnet lassen, so kommen Kühle und Sauerstoff in den Raum. Auch Zimmerpflanzen im Schlafzimmer sind übrigens sehr schlaffördernd: Sie produzieren tagsüber deutlich mehr Sauerstoff, als sie nachts wieder aufnehmen. Staub und Schadstoffe aus der Raumluft binden sie allerdings rund um die Uhr – und als exzellente Luftbefeuchter wirken sie Allergien und Erkältungskrankheiten entgegen.